Umgestaltung eine 100 Jahre alten Reihenhauses für ein junges Paar
in Zusammenarbeit mit Nathalie Brum
Die historische Kleinwohnungssiedlung (Bickendorf I) sollte zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Wohnungsnot lindern. Entworfen von Leo Kaminski, Caspar Maria Grod und dem damals noch am Anfang seiner Karriere stehenden Architekten Wilhelm Riphahn.

Ein junges Paar wünschte sich eine Modernisierung und Erweiterung ihres über hundert jährigen Wohnhauses, das einst der Großvater gekauft hatte. Im Vergleich zu den benachbarten Reihenhäusern weist das Haus einen hohen Anteil bauzeitlicher Elemente und Substanz auf. Auch wenn der Bau nicht unter Denkmalschutz steht, so werden diese Elemente aufgegriffen, ertüchtigt oder aufbereitet. Die neuen Fenster bleiben im charakteristischen Quadratformat, der Treppengiebel bleibt erhalten. 
Die Erdgeschosszone wird durch einen Anbau zur nördlichen Gartenseite hin erweitert und dank eines Oberlichts mit begrünten Dach natürlich belichtet. Gemeinschaftliches Kochen und Speisen findet trotz des beengten Grundrisses Luft und Platz mit Blick in den eigenen Garten. Durch die Erweiterung des Dachgeschosses mittels Dachgauben kann das neue Schlafzimmer mit Einschbauschränken, einem zusätzlichen neuen Bad und großem Gaubenfenster Rückzug fernab des Trubels im Erdgeschoss bieten.

Isometrie, Entwurf

Straßenansicht, Entwurf

Schnittperspektive Entwurf

Grundrisse Entwurf

Bauherr           privat
Planung           2022-24
Leistung           Lph 1 - 8
Größe             90 m²
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